Ebersbach, Herbert

(* 1902, † 1984)

Nach dem Besuch der Kunstschule Richter studierte Ebersbach bis 1924 an der Dresdner Akademie bei Otto Gussmann (Malerei) und Oskar Kokoschka (Akt) sowie 1926–1929 bei Heinrich Campendonk und Heinrich Nauen an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1930 bezieht er ein Atelier im Loschwitzer Künstlerhaus und wird im gleichen Jahr Mitglied der ASSO, Freundschaft zu Eugen Hoffmann, Fritz Schulze und anderen fortschrittlichen Künstlern aus diesem Kreis, Mitglied der „Dresdner Sezession 1932“, 1933/34 auf der Burg Hohnstein inhaftiert, Ebersbach wird als „entarteter Künstler“ diffamiert. Das Frühwerk wurde in Dresden fast vollständig vernichtet. Später in Bielefeld ansässig.

 Lit.:

 „Kunst im Aufbruch – Dresden 1918-1933“, Katalog der Ausstellung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, 1980

 Martin Papenbrock, „“Entartete Kunst“, VDG-Verlag, Weimar 1996

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